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Schlaflexikon

Datum:  20.07.2017 12:53:38

Muskeln aufbauen? Das mach‘ ich im Schlaf!

postimage
Sixpack, trainierte Beine und ein imposanter Bizeps – in keiner Zeit des Jahres scheint ein fitter Körper so wichtig zu sein, wie im Sommer. Der Fitnesstrend ist dank sozialer Netzwerke so präsent wie nie. Überall sieht man gestählte Körper und fragt sich: „Was ist ihr Geheimnis? Was macht er richtig und ich falsch?“
Haben Sie schon einmal überlegt, ob es an Ihrem Schlafverhalten liegen könnte?

Ganz ohne Sport geht es nicht

Wer nun hofft, jeden Tag fleißig acht Stunden zu schlafen verbrenne Burger und Pommes wie von Zauberhand, der muss leider enttäuscht werden. Ja, ein erholsamer Schlaf trägt viel zum erfolgreichen Muskelaufbau bei – jedoch nur als Teil eines größeren Kreislaufs aus ausreichend Bewegung und einer gesunden, ausgewogenen Ernährung.

Eine hohe Trainingsintensität hat zur Folge, dass das sensible Gleichgewicht zwischen verschiedenen Stoffwechselprozessen im Muskel gestört wird. Das Blutplasma wird zunehmend mit dem Abfallprodukt Laktat angereichert, was zu einer Übersäuerung der Muskeln führt. Und an dieser Stelle kommt der Schlaf ins Spiel.

Nur, wenn das Gleichgewicht der Stoffwechselprozesse wieder vollständig hergestellt ist, kann das gewünschte Muskelwachstum ermöglicht werden. Es ist daher wichtig, dem Körper die notwendige Zeit und Ruhe einzuräumen, um alle überflüssigen Stoffwechselprodukte abbauen zu können. Sie werden es sich denken können: Ein kurzes Nickerchen reicht hierfür nicht aus.

Neustart im Tiefschlaf

Neben der REM-Schlafphase, in der wir träumen, ist die Tiefschlafphase für die Regeneration unseres Körpers besonders wichtig. In dieser Zeit werden Zellen repariert und Wachstumshormone, wie Somatotropin oder Testosteron, ausgeschüttet. Diese sind für den Muskelaufbau unabdingbar. Schlafen wir unruhig oder zu wenig, schüttet der Körper eine zu große Menge des Stresshormons Cortisol aus und unser Muskelaufbau wird behindert. Im schlimmsten Fall kann dies sogar dazu führen, dass wir Muskeln abbauen, da die Proteine nun für die Stabilisierung des Energiehaushalts notwendig werden.

Wenn Sie Ihrem Körper nach dem Sport die nötige Regeneration ermöglichen möchten, sollten Sie Störfaktoren wie Lärm, Licht oder Stress nach Möglichkeit nicht mit ins Schlafzimmer nehmen. Sie werden nämlich ebendies zu verhindern wissen.
Doch auch ein zu intensives Training kann sich negativ auf den Schlaf auswirken. Sollten Sie das feststellen, lassen Sie es lieber etwas langsamer angehen. Mit einer Überlastung richten Sie in Ihrem Körper mehr Schaden an, als ihm Gutes zu tun.

Wer in punkto Muskelaufbau im Schlaf nun an die Redewendung „viel hilft viel“ denkt, der irrt sich jedoch. Für einen kräftigen Bizeps muss niemand 12 Stunden pro Tag schlafen. Die stets empfohlene Schlafdauer von circa 7 bis 8 Stunden reicht dem Körper für seinen mentalen und körperlichen Neustart vollkommen aus.

Eine Frage der Qualität

Sie würden Ihrem Körper zuliebe gerne besser schlafen? Ihre Schlafqualität können Sie auf unterschiedlichen Wegen verbessern. Angefangen bei der richtigen Entspannung vor dem Zubettgehen über ein individuell auf Sie abgestimmtes Bettsystem bis hin zum optimalen Schlafklima gibt es viele Möglichkeiten zur Optimierung. Von koffeinhaltigen Getränken und nervenaufreibenden Krimis sollten Sie beispielsweise unmittelbar vor dem Schlafen eher Abstand halten. Beides wird Ihnen das Ein- und Durchschlafen erschweren und somit die nötige Regeneration Ihres Körpers bremsen.

Für Fragen bezüglich Ihres Bettsystems oder Ihres individuellen Wärmebedarfs sollten Sie sich stets an geschulte Berater im Bettenfachhandel wenden. Bei einem dormabell-Händler in Ihrer Nähe erfahren Sie alles Wissenswerte für Ihren erholsamen Schlaf.
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